Unterschieden werden im Wesentlichen zwei Möglichkeiten eines Studienaufenthaltes in Portugal:
1. Gaststudium
Von einem Gaststudium ist dann die Rede, wenn der Student ein oder zwei Semester an der Gastuniversität studiert. Dieser Aufenthalt wird in das Studium an der Heimatuniversität integriert, d. h. der Auslandsaufenthalt wird in ein Projekt eingebunden oder die erworbenen Leistungen werden an der Heimatuniversität (zumindest teilweise) angerechnet. Vorteilhaft bei dieser Variante sind vor allem die überschaubaren finanziellen Aufwendungen. Zudem ist es leichter, Stipendien für einen kurzen Zeitraum zu bekommen, als für ein Vollzeitstudium.
2. Vollstudium
Beginnt man das Studium in Portugal und schließt es auch dort ab, spricht man von einem Vollstudium. Trotz höherer Kosten als bei einem Gaststudium gibt es einen entscheidenden Vorteil: Ein Vollstudium lässt dem Studenten genug Zeit, sich in dem Land einzuleben und es aus vielen Perspektiven kennenzulernen. Ein Vollstudium erfordert in der Regel eine langfristige Planung und muss finanziell gut überdacht sein.
Formalitäten
Da Portugal Mitglied der Europäischen Union ist, können sich Staatsangehörige der Bundesrepublik Deutschland ohne weitere Formalitäten, gegen Vorlage des Personalausweises, für bis zu 90 Tage in Portugal aufhalten. Danach muss man beim Ausländerbüro eine Identifikationsnummer beantragen. Mehr Infos findet ihr dazu auf der Webseite des portugiesischen Innenministeriums oder auch hier.